Exkursion zur Fliegergruppe der Bundespolizei in St. Augustin

Bei „Goldenem Oktober“-Wetter und sommerlichen Temperaturen fand am Dienstag den 26.09.2017 eine Exkursion der Vorstands- und Beiratsmitglieder zur Fliegergruppe der Bundespolizei in St. Augustin-Hangelar statt.

Wir wurden begrüßt von E PHK Thomas Sperl und PHK a..D. Herbert Paus. Im Briefing-Raum der Fliegergruppe informierte der E PHK Sperl über die Geschichte und das heutige Einsatzspektrum dieser über die gesamte Bundesrepublik verteilte Polizeieinheit. Die Einsatzfelder der Polizeihubschrauber des Bundes sind vielfältig: Sie umfassen unter anderem die Überwachung der Grenzen, einschließlich des Küstenmeeres im Bereich der Nord- und Ostsee, die Überwachung der Bahnanlagen aus der Luft, den Transport von Polizeikräften bei Großeinsätzen, die Unterstützung anderer Bundes- und Länderbehörden, die Hilfe bei schweren Unglücks- und Katastrophenfällen im In- und Ausland, den Luftrettungsdienst sowie die Beförderung von sicherheitsgefährdeten Personen des politischen und parlamentarischen Bereichs des Bundes und der Länder sowie von Staatsgästen der Bundesregierung. Aufträge aus diesem VIP-Bereich führten die Hubschrauber der Bundespolizei bis nach Kaliningrad (Russland) und Lvov (Ukraine). Auch seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II. war bei seinen drei Besuchen in der Bundesrepublik Deutschland "Fluggast" der Bundespolizei. Als besonderer Meilenstein in der Chronik der Bundespolizei-Fliegergruppe gilt der Auslandseinsatz zur humanitären Hilfe der Bundesregierung in Mosambik im März 2000. Für die Youtube Nutzer: 

https://www.youtube.com/watch?v=e5ehClFigjI

Am Standort Hangelar sind zusätzlich zu den Einheiten für den „normalen“ Flugbetrieb auch die Luftfahrerschule und eine große Instandsetzungsbetrieb beheimatet. Hier werden alle Piloten und Copiloten der Bundespolizei in Theorie und Praxis ausgebildet. Ein Highlight für uns war ein „Flug“ im Flugsimulator.

In der Hubschrauberwerft werden sämtliche Inspektions- und Wartungs-arbeiten an den verschiedenen Hubschraubertypen der Bundespolizei durchgeführt. Für uns besonders Interessant, im zerlegten Zustand wird die Komplexität eines solchen Fluggerätes erst wirklich erkennbar. Hightec im warten Sinne des Wortes. Die für die Arbeiten notwendige Sachkunde, Präzision und Sorgfalt nötigten uns großen Respekt ab. Die Hubschrauberwerft ist auch Ausbildungsbetrieb für die Berufe Fluggerätemechaniker und Elektroniker für luftfahrttechnische Geräte.

Die Gespräche mit den Herren Sperl und Paus waren informativ und unterhaltsam – es war zu spüren, dass sie nicht einem Beruf sondern einer Berufung nachgehen.

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